immer noch ein nachttier
bin gerade von meiner slamtourwoche nach hause gekommen.
wurde im zug von münchen nach ingolstadt von einem lieben freund begleitet und wir taten folgendes: wir zogen alle bücher, die wir dabei hatten aus allen taschen, die wir dabei hatten und machten den „letzter-satz-check“:
letzter satz in „lass uns doch feinde sein“ von mischa-sarim verollet:
„was ich eben eigentlich sagen wollte.“
letzter satz in „spieltrieb“ von juli zeh:
„und hiermit ist alles gesagt.“
letzter satz in „oktober und wer wir selbst sind“ von peter kurzeck:
„vielleicht läuft jetzt unser badewasser schon ein.“
außerdem hatte christian noch „hyperion“ von hölderlin dabei, ich kann mich nicht mehr genau an den letzten satz erinnern, er hieß, glaube ich „nochmals mehr.“
und ein buch über musiktheorie hatte christian auch noch mit, im letzten satz ging es um baß-schreibweise.
die ersten sätze der bücher sind nicht so gut, finde ich, aber bildet euch eure meinung und kauft die bücher selbst, vor allem das von mischa, sag ich jetzt mal, weil ich die letzten eineinhalb tage mit ihm unterwegs war.
man sollte ein buch voller letzter sätze schreiben.
musiktipps der stunde:
alles von „the national“, einer wunderbaren band mit einem doofen namen.
„bigmouth strikes again“ von den smiths.
„harrowdown hill“ von thom yorke.
gute nacht.
pauline
Anonym
Dezember 10, 2007 at 12:57 pm„Er ist ein Kreuzritter, dessen einzige Waffen Starrsinn und Ausdauer sind.“
Gabriel Trujillo Munoz, Erinnerung an die Toten.
🙂
Anonym
Dezember 20, 2007 at 10:09 amman muss für einen spass ja nicht immer gleich alles kaufen!!! vor allem wenn man schon genug bücher mit genug letzten sätzen zuhause hat 🙂
Anonym
Dezember 21, 2007 at 2:35 amAch wie, is Bigmouth Strikes Again nur von Placebo gecovert? Diese Musiker plagiieren ja noch mehr als der ordinäre Slammer.
Der letzte Satz in meinem Buch:
„Es ist August.“
Anonym
Februar 10, 2010 at 11:34 amDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.