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SCHATTEN KÖRPER KUTSCHER in alteglofsheim und weiden

liebe menschen,

ich freue mich schon sehr auf nächste woche. denn zusammen mit einem wunderbaren ensemble haben wir ab montag in eichstätt proben für unsere spoken word performance „der schatten des körpers des kutschers„. es handelt sich hierbei um eine adaption des romans von peter weiss.

zusammen mit der visual artistin cendra polsner, dem violinisten simon kluth, der regisseurin bea tinzmann sowie meinem werten kollegen tobias heyel von großraumdichten, werde ich die ehre haben, das theaterstück im rahmen der e.on kulturbühne in alteglofsheim und weiden i.d. opferpfalz präsentieren zu dürfen.

es wird spoken word geben, eine geige, die bisweilen zum sägebock umfunktioniert wird, geheimes videomaterial von peter weiss und sehr viel salz.

alle kommen!!
pauline

Donnerstag 11.10.2012
Beginn 20:00 Uhr, Einlass 19:30 Uhr
Ort: Bayerische Musikakademie, Schloss Alteglofsheim, Kaisersaal
Am Schloßhof 1, 93087 Alteglofsheim
Eine Popliteraturseminar-Kooperation von Rock.Büro SÜD und der E.ON Bayern AG
Der Eintritt ist frei
Freitag 12.10.2012
Beginn 20:00 Uhr, Einlass 19:30 Uhr
Ort: Netzcenter E.ON Bayern AG, Weiden
Im Foyer des Netzcenters
Moosbürger Straße 15, 92637 Weiden
(Aus organisatorischen Gründen werden am 12.10. für die Aufführung in Weiden Eintrittsgelder in Höhe von 10 Euro erhoben, AK 12 Euro, Tickets gibts im Vorverkauf hier: www.okticket.de )

so weit von hier

man mag meinen
so weit von hier gäbe es noch irgendetwas
zu halten
man reichte mir eine hand
oder zwei
drei eventuell sogar
die kinder der nachbarn toben im garten
es bleibt uns nun eine längere stunde abend
und später dann die kissen im gesicht
aber davon
hielten wir nichts

wie ich einmal auf sylt war

liebe menschen,
den september über war ich auf sylt im künstlerhaus sylt:quelle.
es war spätsommerherbstlich und ich habe vergessen, eine wattwanderung zu machen.
meine wg hat meine katze gefüttert, damit ich kein schlechtes gewissen zu haben brauchte. seit ich zurück bin, ignoriert mich allerdings meine katze. aber was tut man nicht alles für die kunst—
ich habe nämlich mit der videokünstlerin cendra-doreen polsner an einer installation für meinen lyrikband „die abschaffung des ponys“ gearbeitet.
und das ist, was wir tun in pressesprache ausgedrückt:

Gemeinsam mit der Licht- und Filmkünstlerin Cendra-Doreen Polsner (radient) lässt Pauline Füg Kurzfilme Wirklichkeit werden: Pauline spricht, Cendra projiziert live Clipfragmente in den Raum, die dem Zuhörer/Zuseher die Augen öffnen und so einen weiteren Zugang zu den Texten schaffen. Ein abwechslungsreich spannender Abend mit Spoken Word-Texten, Lyrik, Installation, Videoclips und manchmal ein paar melodischen Beats nimmt das Publikum mit zu anderen Blick- und Fluchtpunkten.

wir hatten sehr viel spaß, besonders, als wir uns glitzer ins gesicht gemacht und uns dabei gefilmt haben. mit taschenlampen und scheinwerfern kann man erstaunliche effekte erzielen und sich sehr gut blenden.

am 5. november ist premiere in friedberg bei augsburg.

und wer die logik der groß- und kleinschreibung meines blogs versteht, bekommt nen preis.
vorschläge an pauline.fueg [at] web punkt de.

und: würde ich fotographieren, gäbe es hier bilder. aber irgendwie bin ich immer so fasziniert von der gegenwart, dass ich vergesse, sie festzuhalten. wer das versteht, bekommt auch nen preis.

so long.
pauline

die abschaffung des ponys

liebe menschen,

es ist das, es ist da! mein erstes buch!
der titel: die abschaffung des ponys!
erschienen ist es im wunderbaren stellwerck-verlag, der zu dem buch folgendes schreibt:

Pony muss zum Schlachter, der zückt die Schere und schafft freie Sicht. Endlich, denkt sich der Augen-Blick, sieht sich um und schießt, klickklickklick, kleine Fotos, die aneinandergereiht zitternde Kurzfilme ergeben. Pauline Füg eröffnet mit ihrem Band Die Abschaffung des Ponys eine unmittelbarere, unverstellte Sicht auf die Wirklichkeit und leitet den Leser zu einer neuen, poetisch-realistischen Wahrnehmung an.
Und dann drehst du dieses Buch um 180° und die Rückseite ist eine zweite Vorderseite: zwei Bücher in einem, eine kleine Schatzkiste mit handverlesenen Jungautoren aus dem deutschsprachigen Raum. Du blätterst auf, und da brüllt ein Tarzan nach seiner Jane, an anderer Stelle liegen Goethes Unterhosen, die getragen werden wollen. Und immer dieses Küken, das nicht aufhören will, zu piepsen.
Juchu!!
Pauline


pauline bekommt lust, zu bloggen

liebe menschen,
durch das wöchentliche großraumdichten-blog bin ich mittlerweile sehr ans bloggen gewöhnt. so sehr, dass ich mir gerade dachte „mensch pauline, bloggste mal wieder“. das mache ich hiermit. christian ritter hat im juli ein sehr prima interview mit mir geführt, das kann man jetzt hören.
und noch etwas großartiges ist passiert: ich habe den förderpreis der literaturstiftung bayern gewonnen! yeah! für meinen text „kauf mir ein zelt“ (eine antwort auf hilde domins „bau mir ein haus“), den man übrigens im oben angekündigten interview mit christian ritter hören kann, also, wenn man möchte.
am samstag treten wir mit großraumdichten übrigens bei der eröffnung des literturfestivals literaturupdate im kleinen haus des theaters ingolstadt auf. 21 uhr gehts los. eintritt ist frei. alle kommen!!
pauline

großraumdichten komponieren einen neuen track und ihr bestimmt mit


liebe menschen,
es passiert wieder etwas! zusammen mit meinem elektropoesie-projekt großraumdichten habe ich die bremer netzresidenz inne. etwas inne haben ist eine schöne vokabel, die man in der heutigen zeit nur noch selten benutzt. und es macht spaß, etwas inne zu haben.
im rahmen dieser netzresidenz jedenfalls komponieren wir einen neuen großraumdichten-track mithilfe der blog-leser… das ganze geht noch bis 30. november 2010.
also, schaut rein und votet und kommentiert mit!!

pauline

nachttier du nachttier

man sollte viel kings of convenience hören. das ist nächtliche herbstmusik.

heute abend wird gegrillt. heimlicher protest.

und sonst, ein text:

trotz all dem
trotz schulter und abgedreht
trotz wissen und worten die

blickdicht und wasserfest
waren
für eine zeit zu lang

all dem trotzen.