-1
archive,paged,category,category-uncategorized,category-1,paged-4,category-paged-4,theme-stockholm,qode-social-login-1.1.3,qode-restaurant-1.1.1,stockholm-core-2.1.9,vcwb,woocommerce-no-js,select-theme-ver-7.8,ajax_fade,page_not_loaded,paspartu_enabled,,qode_menu_,qode-single-product-thumbs-below

nur 12 grad und kein land in sicht

ich habe gerade eklige heidelbeerzuckerwatte aus dem becher gegessen. mir schien aber dem moment nichts angemessener zu sein.

heute nachmittag bin ich aus der schweiz zurückgekommen [wo ich einen wunderbaren slam und abend im schiffbau erlebt habe], habe mir eine thermoskanne mit tee gemacht und bin mit meinem bandkollegen und mitbewohner ludwig berger zu „kunst am baum“ gefahren. auf dem frauenberg in eichstätt hatten dieses wochenende regionale künstler ihre bilder, fotos und installationen ausgestellt. die bilder hingen an den ästen, wir liefen durch das erste kastanienlaub (nein, es ist nicht der herbst, nur eine baumkrankheit, so wurde mir berichtet).

nein, es ist nicht der herbst.

nachts wird es schon winter

gestern abend bin ich von einer woche nordsee zurückgekehrt. jetzt habe ich noch eine handvoll sommer übrig und überlege, was ich damit machen soll. es ist gerade so eine umbruchstimmung hier in eichstätt, vielleicht denke ich das aber auch einfach nur, weil das haus so leer ist und sich noch nicht mal unsere katze „katze“ blicken lässt. vor ein paar tagen habe ich die entscheidung getroffen, noch bis märz in eichstätt zu bleiben, danach dann der norden, denke ich. hatte auch schon überlegt, jetzt, gleich, im oktober, das schiff zu verlassen, weil so viele wichtige menschen im herbst weggehen, aber es bleiben eben auch so viele wichtige menschen da. ich konnte eichstätt so lange nicht ertragen und jetzt ist es mir nach 5 jahren irgendwie so vertraut, dass es sich nicht richtig anfühlt, den sommer in die taschen zu packen und zu gehen. ich brauche einfach noch ein paar monate herbst, winter, gedämpfte töne und nebel über den felsen.
dieser blogeintrag ist an mich selbst gerichtet.
pauline

die band

liebe menschen,
die band (tobi, ludwig und ich) haben beschlossen, dass wir jetzt der einfachheit halber immer nur großraumdichten heißen. so projektmäßig. das heißt auch mit ludwig heißen wir so. und auf slams der tobi und ich auch, weil musik gibts da ja nicht, aber eigentlich ist das ja auch wie immer.
dieser blogeintrag mag wirr erscheinen, aber jetzt wisst ihr wenigstens einen weiteren grund, warum ich so eine unprofessionelle bloggerin bin.
ahoi.
pauline

cover cover cover

liebe leser,
wie rechts angekündigt, bekommt die großraumdichten & ludwig berger cd in jeder neuer auflage ein neues cover. hier ist das neueste:

ich hoffe, es gefällt.
wir treten übrigens in nächster zeit mit musik an folgenden terminen auf:
3. Juli 2008: Kultur Open Air Eichstätt / Uni-Innenhof
5. Juli 2008: Circusvarieté / www.kultutrreederei.de / Halle
19. Juli 2008: Kunstraumcafé / Eichstätt
22. August 2008: Jura Massive Festival / Eichstätt Wintershof
wir freuen uns drauf.
pauline

immer noch ein nachttier

bin gerade von meiner slamtourwoche nach hause gekommen.
wurde im zug von münchen nach ingolstadt von einem lieben freund begleitet und wir taten folgendes: wir zogen alle bücher, die wir dabei hatten aus allen taschen, die wir dabei hatten und machten den „letzter-satz-check“:

letzter satz in „lass uns doch feinde sein“ von mischa-sarim verollet:
„was ich eben eigentlich sagen wollte.“

letzter satz in „spieltrieb“ von juli zeh:
„und hiermit ist alles gesagt.“

letzter satz in „oktober und wer wir selbst sind“ von peter kurzeck:
„vielleicht läuft jetzt unser badewasser schon ein.“

außerdem hatte christian noch „hyperion“ von hölderlin dabei, ich kann mich nicht mehr genau an den letzten satz erinnern, er hieß, glaube ich „nochmals mehr.“

und ein buch über musiktheorie hatte christian auch noch mit, im letzten satz ging es um baß-schreibweise.

die ersten sätze der bücher sind nicht so gut, finde ich, aber bildet euch eure meinung und kauft die bücher selbst, vor allem das von mischa, sag ich jetzt mal, weil ich die letzten eineinhalb tage mit ihm unterwegs war.
man sollte ein buch voller letzter sätze schreiben.

musiktipps der stunde:
alles von „the national“, einer wunderbaren band mit einem doofen namen.

„bigmouth strikes again“ von den smiths.

„harrowdown hill“ von thom yorke.

gute nacht.
pauline

jetzt aber: dankeschön!!

so, liebe leser, entschuldigt meine blog-bummelei, es ist nun schon über eine woche her, dass ich von berlin und nach dem slam 2007 zurück ins idyllische eichstätt gekehrt bin.
und nun endlich – nach einer woche voll praktikum in der kinder- und jugendpsychiatrie und einem statistikblockseminar – habe ich den kopf frei für ein großes DANKESCHÖN an alle, die mich im finale unterstützt und mir vorher und hinterher mut gemacht haben und über mein schlafmangel-königin-der-augenringe-dasein hinweggesehen haben!!

wen es interessiert: ich trete in zukunft an folgenden terminen bzw. orten auf:
18.10.2007 münchen montessori-schule lesung und schreibworkshop
19.10.2007 dresden 20 uhr poetry slam scheune
27.10.2007 essen 20 uhr kulturzentrum grend literaturfestival literatuerk

mit tobi bin ich am 12.11.2007 in der kammer in ansbach als featured team zu sehen. da freue ich mich drauf, lieber tobi!
beim slam 2007 sind wir leider ziemlich knapp in der vorrunde rausgeflogen, leider wollte die jury nicht so wie das publikum und wir. aber egal: weiter gehts und um es mit beckett zu sagen: „ever failed, fail again, fail better!“

und wen es interessiert und wer zufällig in düsseldorf wohnt und dort poesie ziehen kann: ein paar meiner gedichte wurden in der wunderbaren literatur-automaten-reihe veröffentlicht, juchey!

viele liebe grüße,
eure freudige pauline

ja, es gibt eine uhrzeit

aus metall an großstädten hängen sie.
und – will dich einer zurücklassen brüll
in einer landschaft. gechmack
von aufgestoßenen blüten. egal wie weit
neben betonmeilern und brückenstoffen.
neben klöppelwerk und großstickerei
und in portfolioklischees.
brüll.

sommerpause

jetzt ist sie da, die sommerpause. endgültig. und ich werde jetzt lernen und diplomprüfungen schreiben und ein praktikum machen. und mit tobi neue texte schreiben und üben. und so kram.
und meinen myspace-account pimpen. da kann man auch texte hören.