… und mir aus diversen recherche-gründen den film „die drei fragezeichen und die geisterinsel“ angeschaut habe.
man könnte einen satz schreiben, aber der wäre es noch nicht mal wert geschrieben zu werden.
deswegen die ganze geschichte:
als langjähriger drei fragezeichen fan war ich voller freude, als ich letztes jahr erfuhr, dass es einen film über meine helden der kindheit geben wird.
als ich jedoch die ersten fotos und berichte vom film-dreh sah, flaute meine freude schnell ab: die vorschauen ließen auf viel zu junge, unpassende, überspitzt dargestellte charaktere schließen.
ach was, dachte ich mir, ich bin einfach viel zu sehr geprägt von all den kassetten und büchern und schließlich gibt es ja jetzt auch die drei fragezeichen kids, ich bin mal offen, so für neues eben.
war ich dann auch. ging dann auch noch etwas vorfreudig in den film.
die kamerführung, die kulisse, die farben, alles ok, fast sogar prima.
das ist aber auch schon alles was prima ist. der film ist voller logikfehler und noch nicht mal losgelöst von allem dreifragezeichenkram als guter kinder/jugendfilm in richtung die drei fragezeichen kids (warum um himmels willen nennt man ihn nicht so, wenn er eher für kinder als für alteingesessene fans gemacht ist?) wirklich tragbar.
zum glück hat der eintritt nur 5,50 gekostet.
schlimmste punkte im film:
die drei fragzeichen enttarnen bill als gauner, nur er kann die verbrechen begangen haben, weil er paviane tranieren kann usw…, dann stellt sich aber später heraus, dass bill nicht bill ist, sondern hugenet, ein kunstfälscher. das heißt, sie haben einen gauner anhand einer rolle, die ein kunstdieb spielt, erkannt. aha.
sie fangen hugenet, der ihnen in den büchern immer entkommt. aha.
von der buchvorlage ist fast nichts übrig geblieben außer z.b. , dass sie auf der geisterinsel jemand kennenlernen, der chris heißt. (im buch ein junge, im film ein mädchen). aha.
peter ist schmächtig.
bob wird von seiner mutter überbehütet.
justus ist nicht pummelig.
die drei verlieben sich in dasselbe mädchen.
aha.