liebe menschen,
den september über war ich auf sylt im künstlerhaus sylt:quelle.
es war spätsommerherbstlich und ich habe vergessen, eine wattwanderung zu machen.
meine wg hat meine katze gefüttert, damit ich kein schlechtes gewissen zu haben brauchte. seit ich zurück bin, ignoriert mich allerdings meine katze. aber was tut man nicht alles für die kunst—
ich habe nämlich mit der videokünstlerin cendra-doreen polsner an einer installation für meinen lyrikband „die abschaffung des ponys“ gearbeitet.
und das ist, was wir tun in pressesprache ausgedrückt:
Gemeinsam mit der Licht- und Filmkünstlerin Cendra-Doreen Polsner (radient) lässt Pauline Füg Kurzfilme Wirklichkeit werden: Pauline spricht, Cendra projiziert live Clipfragmente in den Raum, die dem Zuhörer/Zuseher die Augen öffnen und so einen weiteren Zugang zu den Texten schaffen. Ein abwechslungsreich spannender Abend mit Spoken Word-Texten, Lyrik, Installation, Videoclips und manchmal ein paar melodischen Beats nimmt das Publikum mit zu anderen Blick- und Fluchtpunkten.
wir hatten sehr viel spaß, besonders, als wir uns glitzer ins gesicht gemacht und uns dabei gefilmt haben. mit taschenlampen und scheinwerfern kann man erstaunliche effekte erzielen und sich sehr gut blenden.
am 5. november ist premiere in friedberg bei augsburg.
und wer die logik der groß- und kleinschreibung meines blogs versteht, bekommt nen preis.
vorschläge an pauline.fueg [at] web punkt de.
und: würde ich fotographieren, gäbe es hier bilder. aber irgendwie bin ich immer so fasziniert von der gegenwart, dass ich vergesse, sie festzuhalten. wer das versteht, bekommt auch nen preis.
so long.
pauline
es ist das, es ist da! mein erstes buch!
der titel: die abschaffung des ponys!
erschienen ist es im wunderbaren stellwerck-verlag, der zu dem buch folgendes schreibt:
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Und dann drehst du dieses Buch um 180° und die Rückseite ist eine zweite Vorderseite: zwei Bücher in einem, eine kleine Schatzkiste mit handverlesenen Jungautoren aus dem deutschsprachigen Raum. Du blätterst auf, und da brüllt ein Tarzan nach seiner Jane, an anderer Stelle liegen Goethes Unterhosen, die getragen werden wollen. Und immer dieses Küken, das nicht aufhören will, zu piepsen.
Juchu!!
Pauline |
liebe menschen,
durch das wöchentliche großraumdichten-blog bin ich mittlerweile sehr ans bloggen gewöhnt. so sehr, dass ich mir gerade dachte „mensch pauline, bloggste mal wieder“. das mache ich hiermit. christian ritter hat im juli ein sehr prima interview mit mir geführt, das kann man jetzt hören.
und noch etwas großartiges ist passiert: ich habe den förderpreis der literaturstiftung bayern gewonnen! yeah! für meinen text „kauf mir ein zelt“ (eine antwort auf hilde domins „bau mir ein haus“), den man übrigens im oben angekündigten interview mit christian ritter hören kann, also, wenn man möchte.
am samstag treten wir mit großraumdichten übrigens bei der eröffnung des literturfestivals literaturupdate im kleinen haus des theaters ingolstadt auf. 21 uhr gehts los. eintritt ist frei. alle kommen!!
pauline
liebe menschen,
es passiert wieder etwas! zusammen mit meinem elektropoesie-projekt großraumdichten habe ich die bremer netzresidenz inne. etwas inne haben ist eine schöne vokabel, die man in der heutigen zeit nur noch selten benutzt. und es macht spaß, etwas inne zu haben.
im rahmen dieser netzresidenz jedenfalls komponieren wir einen neuen großraumdichten-track mithilfe der blog-leser… das ganze geht noch bis 30. november 2010.
also, schaut rein und votet und kommentiert mit!!
pauline
ach, ach. dieses bloggen. in einer zeit, in der facebook mein täglich brot und zuckerpeitsche ist und die einzigen kommentare dieses blogs nur spam sind.
wenn ihr aber trotzdem ne info wollt:
der großraumdichtenpoetryclip